Er trieb seinen Minimalismus dabei erneut auf den Gipfel. Das Leben wird nicht ausgeblendet, sondern angenommen unter gleichzeitiger Berücksichtigung, dass man oft, allzu oft scheitert. zum Stück. Und diejenigen hatten im Metropoltheater ihr ureigenes „Deja Vu“. Am 20. Am Dienstag, den 19. Und der Satz, alles wird gut, wenn wir uns nur lieben, wird plötzlich und ohne jede Erklärung ad absurdum geführt, weil Liebe allein nicht reicht! Deswegen bietet 'Out of the blue“' nicht nur nostalgisches Schwelgen für eingeschweißte Young-Fans, sondern hält auch aktuelle Denkanstöße für diejenigen bereit, die es werden wollen – bestechend dargeboten von herausragenden Schauspielern und Musikern." Otto Normal, und der stellt ja in der Regel die Mehrzahl, kommt eigentlich gar nicht vor. Dieser extremen Sensibilität verdanken wir ein gewaltiges Oeuvre, geschmiedet in dem „inneren Feuer“, das bei Neil Young unauslöschlich zu brennen scheint. Geblieben ist die Erinnerung bei denen, die es miterleben durften.
Sie suggerierte ein geradezu kosmisches Gleiten durch die mythischen Jahrtausende. Angekündigt war der Abend als „Eine Verneigung vor Neil Young“, bei der auch Biografisches und Anekdotisches gereicht wurde, leider zu wenig, insbesondere von Letzterem. Und doch geschieht es, wie am Dienstag gesehen. Das war ebenso einfach wie gelungen. Doch auch diese Katastrophen konnte er ummünzen in unsterbliche Songs. Immerhin hatte er nicht einmal, wie gefordert, drei Vorsprechrollen erarbeitet. Seit Anfang der 60er Jahre spielte er in Winnipeg in verschiedenen lokalen Bands.

Angesichts der tragikomischen und grotesken Erlebnisse Joachims, reizt schon der Titel zum Lachen, denn nichts ist der Inszenierung weniger eigen als Pathos. Es sind eben diese Stücke, die uns einmal mehr suggerieren, dass unsere Welt scheinbar unweigerlich dem Untergang geweiht ist.
Vollständigkeit kann dabei kein Ziel sein, aber Ehrerweisung und Wertschätzung für ein musikalisches Genie und einen großen Philanthropen. Sonst sollte man nicht da (auf der Bühne – Anm. Und so wird Nabil zum „Stolperstein“ des Gemeinwesens, wenn er Ratten aus dem Abfluss fischt und in der Mülltonne bestattet, wenn er sämtliche Bewohner freundlich grüßt und sich nicht zu schade ist, Hand anzulegen, wenn der Hinterhof in Unordnung geraten ist. Ein starkes Motiv für diese Wahl waren seine hormondurchtränkten Vorstellungen vom Schwesternwohnheim. Als er zwölf Jahre alt war, ließen sich die Eltern scheiden und Neil zog mit der Mutter nach Winnipeg, Manitoba, der ursprünglichen Heimat der Mutter. Tel. U6, Station Freimann (13 min vom Marienplatz, 7 Gehminuten von der U-Bahn-Haltestelle). Sophie Rogall brachte jedes einzelne Wort überaus glaubhaft über die Rampe und ihre physische Spannung war so extrem, dass sich ihr Spiel auf einem Areal von einem halben Quadratmeter abspielen konnte und die Geschichte der Labdakiden dabei dennoch wie ein Blockbuster vor dem inneren Auge ablief. Das lasse man sich einmal auf der Zunge zergehen und versuche sich in Ismene hinein zu versetzen. 1995 begegneten sich Neil Young und der Filmemacher Jim Jarmusch. Für dessen Film „Dead Man“ mit Jonny Depp in der Hauptrolle schuf Young die Filmmusik, die ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte. Eine wesentliche Qualität resultiert natürlich aus dem Inhalt, oder den Inhalten der einzelnen Szenen, die jede für sich eine geradezu banale Handlung aufwies, durch das Auge und die Feder des Autors (oder der Autoren) allerdings auf eine höhere Bewusstseinsebene gehoben wurde. „Out of the Blue“ versucht, die so geheimnisvoll-schillernde wie vielseitige Persönlichkeit Neil Youngs zu erfassen. – Elektra, 4./5./13./14.5. So ging er bereits im Alter von achtzehn Jahren der Profession des Schauspielers und Autors nach. Es ist ein großer Vorzug von antiken Mythen, dass wir gar nicht auf die Idee kommen, sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu hinterfragen. Der 1971 in einem Konzert in seinen Taschen nach der passenden Mundharmonika herumnestelt, um dann einen kleinen neuen Song namens „Heart of Gold“ zu spielen und sich dabei ebenso wenig wie das anwesende Publikum bewusst ist, dass er gerade ein zeitloses Meisterwerk aus der Taufe hebt. Grob gesagt könnte man Pommerats Arbeitsweise als die Suche nach dem wirklichen, nicht literarischen Menschen bezeichnen und auf „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“, von Jochen Schölch im Metropoltheater auf die Bühne gebracht, trifft das im Besonderen zu. Nach dem Missbrauch kam der Mord, denn Laios eigener Sohn Odipus tötete ihn, worauf der Inzest folgte. Hilfe für das Metropol - ein Spendenaufruf des Freundeskreises Weitere Vorstellungen: 30./31.5., 1./2./15./22./25.6.