Das anzuerkennen ist vielleicht der erste Schritt weg von einem Schubladendenken, bei dem wir Gott behandeln, als ob er eine mathematische Gleichung wäre, für die man eine Lösung findet, wenn man es nur lange genug versucht. Denn wir kommen aus einer Zeit, die mit Hilfe der Apologetik alle Fragen zu lösen versuchte (Moderne), und leben in einer Gegenwart, die stark von dem Wunsch nach Harmonie getrieben ist (Postmoderne). Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht. Das was mir eingefallen ist, war eben, dass die Menschen den Fehler machen, GOTT zu vermenschlichen, dass wir uns einen GOTT wünschen, der in unser Schema passt. Ich hatte ebenso Probleme mit diesem Thema, bis ich erkannte, dass ich solche Bibelstellen nur anhand meiner Erfahrungen und von dem was ich bisser kannt, versuchte zu erklären und zu deuten. Vereinzelt blitzt aber immer wieder auch ein Hoffnungsschimmer auf – trotz allem Unverständnis.

Jeremia scheint in seinem Gebet keinen Ausweg aus seiner Verzweiflung gefunden zu haben. Denn ­Toews konstruiert ein heimliches Treffen von acht Frauen (mit der dreijährigen Miep sind es neun) in der fiktiven Kolonie Molotschna, das unter geradezu aristotelischen Bedingungen, nämlich dramatischer Wahrung der Einheit von Raum und Zeit stattfindet. In diesem Gebot geht es nicht nur darum, irgendwelchen primitiven Völkern ihre Götzenbilder aus Ton, Holz oder Gold madig zu machen. (1. Daher ist Gott ein Gott der Liebe aber eben auch ein zorniger Gott. Nach einer Weile merke ich, wie ich in seiner Gegenwart ruhiger werde. Geschieht nicht alles auf seinen Befehl?“ (Klagelieder 3).

>>, KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz Und genau davor wurden wir ja durch Christus errettet, wie es in Röm.5 steht. Ein biblischer Text, der die Spannung zwischen dem liebenden und dem zornigen Gott auf existenzielle Art aufgreift und stehen lässt, ist ein Gebet Jeremias. Das eine Gottesbild entspricht eher dem Alten und das andere dem Neuen Testament. Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette. Der Reformator Martin Luther hat diesen Ausdruck geprägt. Ausgabe: 2009/09, Angst, Strafe, Gott, Katastrophen, Gruber, Kinder, Bibel. Roman über Mennonitenkolonie: Der strafende Gott, ein Vergewaltiger. Endlich habe ich Zeit, mit Gott darüber zu reden. Selbst das scheint neu für die zu sein, denen Gottes Wort stets von Männern ausgelegt wurde. So, genug geklugscheißt ;-). Bilder an den Wänden erscheinen dabei gegenüber den Bildern in den Köpfen zweitrangig.“. Mit »wörtlicher Bibelauslegung« hat das nichts zu tun. Hat die Autorin keine Ahnung, von wem der Ausdruck »sola scriptura« stammt und in welchen - richtigen - Zusammenhang er gehört? Stattdessen brauchen wir Menschen immer wieder die Erinnerung daran, dass wir vorsichtig sein müssen mit dem Gottesbild, das in unserem Kopf herumgeistert – unabhängig vom Jahrhundert, in dem wir leben. uns neu auf Gott ausrichten in Jesus und damit ganz neu erkennen, dass Gott größer und unfassbar anders ist. (1. Zumindest nicht, solange wir auf dieser Seite des Vorhangs stehen. Aus dem Herzen der Kantine auf den Tisch: Chris und Konny verraten Küchengeheimnisse. Da Christen auf der Basis des Neuen Testamentes stehen, ist der strafenden Gott für sie nicht mehr relevant. Warum ist das so? Der Prophet hat vielleicht wie kein anderer unter der Unverständlichkeit Gottes gelitten hat. Danke für den Text. sie trffen den Nagel auf den Kopf. Der strafende Gott und die sündige Welt. Was sich in der bolivianischen Mennonitenkolonie Manitoba zwischen 2005 und 2009 ereignete, ist Stoff für einen Horrorfilm: 130 Frauen und Mädchen wurden nachts wiederholt überfallen, mit einem Betäubungsmittel für Kühe außer Gefecht gesetzt und anschließend brutal vergewaltigt. Dass das nicht durchgängig gelingt, liegt auch daran, dass August Epp als Stellvertreter Toews’ ihre analytischen Begriffe – Patriarchat, Demokratie, revolutionär, modern – in ein Gespräch streut, das zugleich versucht, die intellektuelle Unschuld bei gleichzeitiger Klugheit der Frauen wiederzugeben. in der Schrift wird so viel über den Zorn Gottes geschrieben, dass man nicht sagen sollte, es sei keine Wesensbeschreibung Gottes. Dankbarkeit – vom großen Glück einer kleinen Übung. B. Jeremia 13).

Weil diese Überzeugungen mit den Prinzipien moderner Staaten unvereinbar sind, zog der orthodoxe Kern der Mennoniten im Laufe der Jahrhunderte von Preußen über Russland, Kanada und Mexiko bis nach Bolivien, das seit den 1950er Jahren mittlerweile rund 80.000 Mennoniten eine – das Beispiel Manitoba zeigt es – zweifelhafte „Religionsfreiheit“ gewährt. Vielleicht hat der Prophet Elia so das sanfte Sausen erlebt, in dem ihm Gott begegnet ist. Und wenn ich aufrichtig gegenüber mir selbst, anderen und der Bibel sein will, bleibt mir nach meiner Erfahrung nur übrig zuzugeben, dass manche biblische Aussagen über Gott harte Brocken sind. Frauen und Männer, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind, „Wort der Bischöfe hat mich vom Austritt abgehalten“. zurück. Die Mennoniten sind durch das Wirken von Simon Menno in Norddeutschland und Holland nach dem gewältätigen Desaster der Täufer in Münster als friedliche Antwort nach 1540 entstanden. Eiken Bruhn, Männer wie Leander Scholz entdecken die Kinderbetreuung ganz neu. Man kann natürlich versuchen, anstößige Stellen zu erklären oder abzuschwächen. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Es schüttelt mich bei dem Gedanken, wie es den Juden damals ergangen sein muss.