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die Giebel von Bauernh. Bereits 1998 hat die Jury Humankapital als Umschreibung für die Aufzucht von Kindern gerügt. So bekommt das böse kapitalistische Krokodil eins mit der Klatsche auf die Nase. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Wissen wird von Generation zu Generation weiter gegeben und dadurch entwickelt sich die Menschheit. Fünf Tipps für die Formalitäten beim Umzug, Übersetzung von Verträgen, Dokumenten und Urteilen für den Europäischen Gerichtshof, Unwort des Jahres 1996: "Rentnerschwemme", Unwort des Jahres 2000: "national befreite Zone". Der Baum, so wie er da steht in dem ihm zugeteilten Stück Grün, steht ebenso wie das Wort „Humankapital“ symbolisch für verwaltetes Leben. Der Kabarettist Robert Gernhardt reimte nach der Bekanntgabe der Wahl von "Humankapital" zum Unwort des Jahres 2004 am 18. So gesehen wäre es durchaus begrüßenswert, wenn viel von Humankapital und allem, was es ausmacht, gesprochen wird, also von allem, was die Fähigkeiten der Menschen zur Entfaltung bringt.

"Humankapital" ist ein geradezu archetypisches Unwort… Hintergrund: Humankapital als vermeintliches "Unwort"? Im Unwortsinne stellt der Begriff die Seele des Menschen in Frage. Wer wird nicht die Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse beklagen und es verwerflich finden, Menschen nur noch unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten zu betrachten?

Das Kapital des Menschen ist seine Bildung, sein Wissen, sein Intellekt. Dieter Bohlens Vorschlag zum Unwort des Jahres, "Freiwillige Ausreise“ ist Unwort des Jahres 2006, "Entlassungsproduktivität" ist Unwort des Jahres 2005. Man muß aber nicht. Und es soll um Sprachverfehlungen gehen, welche im abgelaufenen Jahr wegen besonderer Häufung oder wegen eines spektakulären Sprechaktes bedeutsam geworden sind. Die Jury will grobe sprachliche Mißgriffe anprangern, Unwörter, welche die bezeichnete Sache verzerren, verschleiern oder gar die Menschenwürde verletzen. tal, kein Plural Aussprache: IPA: [huˈmaːnkapitaːl] Hörbeispiele: Humankapital () Bedeutungen: [1] Wirtschaft: in der Faktorenlehre ist Humankapital ebenso ein Produktionsfaktor wie physisches Kapital • Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de, Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/103289604. Das Bild von Alexandra Lechner zeigt konserviertes Humankapital der vergangenen Jahrhunderte in der Bibliothek des Stiftes Melk in Österreich. "Humankapital" ist Unwort des Jahres 2004 Jury: Menschen degradiert zu "ökonomischen Größen" Der Begriff degradiere nicht nur Arbeitskräfte in Betrieben, sondern Menschen überhaupt zu "nur noch ökonomisch interessanten Größen", begründete die Jury um den Sprachwissenschaftler Horst Dieter Schlosser am Dienstag in Frankfurt am Main ihre Entscheidung.

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Januar 2005 in den ARD-Tagesthemen: "Ich stehe vor der Qual der Wahl / was meint das Wort Humankapital? Es war seinerzeit von der Jury gekürt worden mit … "Humankapital" ist ein geradezu archetypisches Unwort. D as Unwort des Jahres 2004 erinnert an das Krokodil aus dem Kaspertheater: Es ist auf eine durch und durch vertraute Weise böse. Auf "Humankapital" trifft das alles nicht zu. Steubenplatz 12, 64293 Darmstadt, unwortbilder@googlemail.com. Durch Vanja Vukovics Bild geht zerbrechlich, fast schwebend, märchenhaft entrückt ein Mensch – oder ein Humankapital? Das kann man nicht oft genug sagen. Im Wortsinn der ökonomischen Herkunft des Begriffes steht das neugierige Kind – begierig darauf, Träger von möglichst viel Humankapital zu werden – dem weisen und wissenden Blick des an Jahren und Erfahrung reichen Mannes gegenüber - und dazwischen liegt das Leben. Höhle von Lascaux - einzigartiges Zeugnis der Steinzeitkunst, Trends: Essgewohnheiten im Laufe der Zeit, 50 Jahre Rock und Pop auf Fehmarn: Gedenken an Jimi Hendrix, Markennamen: Das steckt hinter Lego, Haribo und Co, Vom Hobby zum Beruf: Traumjob Fitnesstrainer. Humankapital Human Capital, (Arbeitsvermögen), Humanvermögen, (Human Resources) die Summe der wirtschaftlich nutzbaren Fähigkeiten, Kenntnisse und auch Verhaltensweisen der Erwerbsbevölkerung einer Volkswirtschaft. Der Gebrauch dieses Wortes aus der Wirtschaftsfachsprache breitet sich zunehmend auch in nichtfachlichen Bereichen aus und fördert damit die primär ökonomische Bewertung aller denkbaren Lebensbezüge, wovon auch die aktuelle Politik immer mehr beeinflusst wird. Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.

War eine Sonneneruption schuld am Sinken der Titanic?

Das Unwort des Jahres 2004 Viele von uns erinnern sich noch an das Unwort des Jahres 2004: »Humankapital«. Dafür verwiesen sie echte Sprachkritik-Kandidaten wie "Begrüßungszentren" (Euphemismus für Asyl-Auffanglager) und "Luftverschmutzungsrechte" auf die Plätze zwei und drei.

In der Humankapitaltheorie der Volkswirtschaftslehre wird Humankapital unter dem Gesichtspunkt von Investitionen in Bildung betrachtet. Dialekte im Check: Wie gut kommen sie wirklich an? Wer will, mag solchen Ungeist im Wort "Humankapital" geronnen sehen. “Degradiert Menschen zu nur noch ökonomisch interessanten Größen.