Laura Binder. Fridays for future – damit verbindet man vor allem streikende Schülerinnen und Schüler. Frauen bewegen sich anders auf dem Fahrrad als Männer, sagt die Mobilitätsforscherin Katja Leyendecker. Übergangsweise würde die Zusammenarbeit funktionieren, langfristig gesehen seien es aber doch zwei Spielfelder mit unterschiedlichen Regeln: „Der Abgeordnete muss sich an dem orientieren, was der Wähler will, um seine Macht zu erhalten. Dazu braucht es eine geeignete Infrastruktur. Die FFF-Gruppen können vor Ort Info-Kampagnen zum Klima machen, Podiumsdiskussionen veranstalten, sich stärker mit lokalen Bündnissen zusammenschließen – zum Beispiel in Kreuzberg mit der Initiative Autofreier Wrangelkiez. Habt ihr mal ausgerechnet, wieviel CO2 da produziert wird? Den großen FFF-Protest wird er trotzdem nicht verpassen - er will in Kiel fürs Klima streiken, wo er derzeit wohnt. Was zum Beispiel? Kontaktformular. Für Entscheider & Experten aus Wirtschaft, Politik, Verbänden, Wissenschaft und NGO. Fridays for Future: „Macht Euch auf was gefasst!“, 10.000 Aktivisten vor dem Brandenburger Tor, Fridays for Future kündigt Großdemo in Berlin an. Wir haben Klima- und Umweltprobleme en masse und die Wirtschaft gibt gleichzeitig Milliarden für Werbung aus. Hat Sie dazu der Protest gegen Siemens wegen deren Beteiligung an der Adani-Kohlemine in Australien inspiriert? Ja. „DMan hat einfach mehr Aktionsfreiheit, wenn man seine eigene kleine Ortsgruppe ist. Das ist ein kleiner Kampf, den man auch gewinnen kann. Der Soziologe Klaus Hurrelmann ist skeptisch, ob sich beide Ebenen - die politische Bewegung FFF und die Parteien - zusammenbringen lassen. Und mit einem anderen Augenmerk – nicht mehr allgemein gegen die Regierung. Dann jährt sich unser erster Großstreik vom vorigen Jahr mit 10.000 Leuten.
Hervorragende Idee. Haben die keine Phantasie, keine Zukunftsvisionen? Im Gegensatz dazu ist die Kompromissfindung das tägliche Geschäft eines Politikers. Vom Marsch auf der Straße zum Marsch durch die Institutionen. Wie das funktionieren soll, erklären sie im Interview mit uniFM. Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren? Was ist mit dem werbefinanzierten Free-TV, diesem Umverteilungs- und Verblödungsfernsehen? Mit der taz Bewegung bleibst Du auf dem Laufenden über Demos, Diskussionen und Aktionen in Berlin & Brandenburg. Es geht jetzt nicht darum, dass jede Woche in jedem Bezirk eine Demo stattfindet. Weniger Großstreiks in Mitte: der Fokus von FFF Berlin liegt künftig in den Bezirken Foto: dpa. „Dadurch kann der Eindruck entstehen: Hauptsache die sind an ihrer Macht und sind im Parlament und auch an der Regierung beteiligt, der Rest ist ihnen relativ egal“, sagt Rucht. Die Umweltbewegung Fridays for Future klingt nicht ab. Das macht auch die Bewegung glaubwürdiger. Es werden dabei keine persönlichen Daten gespeichert. Am 24. Wir wollen auch wieder wöchentlich streiken, allerdings in den Bezirken oder vor Siemens oder anderen Konzernen, aber nicht mehr im Invalidenpark, vor dem Bundeswirtschafts- und dem Verkehrsministerium.
Über das, was zu tun ist, könne nicht verhandelt werden, sagt Blasel. Das hat ja kaum Wirkung, etwa auf Menschen, die in Außenbezirken wohnen. Danach geht’s wieder los mit wöchentlichen Freitagsstreiks.

Alle Rechte vorbehalten. Aber Siemens hat noch nicht entschieden, ob sie aus Adani aussteigen. Aber selbst Jürgen Trittin hat hinterher Dinge vertreten, die er früher vehement abgelehnt hat“, sagt Rucht. Sie sagen, in den Bezirken könnte mehr passieren. Aber auch auf Landes- und Bezirksebene können Rahmenbedingungen verbessert werden. Franziska Wessel: Wir haben darüber gesprochen, wie wir weitermachen wollen. als Marken registrieren zu lassen. Die Vertreter der Schülerinitiative Fridays for Future Luisa Neubauer und Jakob Blasel. Die Umweltbewegung „Fridays for Future“ findet ihren Weg an die Universität: Eine neu gegründete Hochschulgruppe möchte auch mehr Studierende für die Proteste gewinnen. Fridays for future – damit verbindet man vor allem streikende Schülerinnen und Schüler. Er will im Parlament Teil des Kampfes sein. Ihr Charakteristikum ist die absolute Forderung“, sagt Hurrelmann. Fridays for future – was kann mir passieren, wenn ich streike? Aber wir denken, die Bezirke sind einfach näher an den Leuten dran, können dort besser mobilisieren.

Wir besprechen gerade, welche Bezirke wann was genau machen. @APO Pluto papier (alle(!)

Boris Johnson will Gelder für die WHO um 30... Berlins Verkehrssenatorin verursacht Eklat im... Gesundheitsverwaltung will Weihnachtsmärkte... Kritik an grüner Verkehrspolitik – Pläne... Neu: Tagesspiegel Plus jetzt gratis testen. @chn Glauben Sie wirklich, dass niemand anderes auf der Welt eine stinknormale Signalanlage für eine Eisenbahnstrecke bauen kann? Sie wollen das Adani-Projekt stoppen. Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das

Jakob Blasel ist im Stress. Doch wie geht FFF als Bewegung damit um, dass einige Mitstreiter nun ins Parlament wollen und damit Teil jenes politischen Systems werden, das ihre Forderungen bisher größtenteils ablehnt? Also wöchentliche Streiks an anderen Orten? von der gigantischen australischen kohlemine adani ganz zu schweigen, die simens idiotischersweise ermöglichen will. Aber zerfasert der Protest nicht, wenn jeder für sich macht?

Das könnte nicht nur zu Spannungen bei den FFF führen, sondern vor allem innerhalb der Parteien, für die ehemaligen Aktivisten antreten. Wir freuen uns über eine Friday for Future - Schulpflicht vs. Meinungs- und Versammlungsfreiheit Olaf Werner im Interview mit Radio 1 am 13. Wir wollen uns eher abwechseln, das ist auch organisatorisch eine Entlastung für die engagierten Leute, wenn die Last auf mehr Schultern verteilt wird. Mir hat vor kurzem, als ich mal wieder in meiner Heimat im Ruhrgebiet war, ein alter Weggenosse, der dort noch Kommunalpolitik macht, erzählt, dass in einer Nachbarstadt von Essen, in Mülheim, geplant ist, den ÖPNV weitestgehend lahmzulegen und bei einer Demo gegen diese Pläne kaum Menschen von FFF anzutreffen waren. Dennoch hat die Bewegung die schwere Zeit gemeistert. Zudem ist er noch Praktikant im Büro von Lisa Badum, der klimapolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. Doch irgendwann reichten den Aktivisten Massenproteste nicht mehr aus. Von dort zogen die Demonstranten über den vielbefahrenen Rathenauplatz, wo der Verkehr teilweise zum Erliegen kam.